9,5 / 10 Punkte
Label: Listenable Records
Dauer: 47:30
Release: 16. Juli 2021
Line-up:
- Marta Gabriel – Lead & Backing Vocals, Bass
- Eric Juris – Lead, Rhythmus & Akustik Gitarren, Choirs
- Cederick Forsberg – Schlagzeug & Percussion, Choirs
Special Guests:
- John Gallagher (Raven) – Bass bei “My Angel”
- Harry Conklin (Jag Panzer) – Gesang bei “Light In The Dark”
- Todd Michael Hall (Riot V) – Gesang bei “Call Of The Wild”
Metal Queens Tracklist
- Max Overload (Acid)
- Metal Queen (Lee Aaron)
- Call Of The Wild (Blacklace)
- Light In The Dark (Chastain)
- Rebel Ladies (Zed Yago)
- My Angel (Rock Goddess)
- Count Your Blessings (Malteze)
- Goin’ Wild (Wendy O’ Williams)
- Bad Attitude (Hellion)
- Reencarnacion (Santa)
- Mr. Gold (Warlock)
Marta Gabriel – Metal Queens Review
Mit “Metal Queens” veröffentlicht die polnische Metal-Queen Marta Gabriel, Frontfrau der Heavy Metal Band Crystal Viper, am 16. Juli ihr erstes Soloalbum. Das Album ist eine Hommage an einige weibliche Frontfrauen, denen Marta mit ihren eigenen Versionen ihr Ansehen widmet.
Und ich sag euch was: Ihr dürft richtig gespannt sein! Dieses Album rockt einfach nur und hat alles, was ein gutes Metal-Album braucht. Geniale Musiker, stark ausgewählte Titel und eine astreine Umsetzung. Klassischer Heavy Metal, so wie wir ihn lieben. Keine Überproduktion, kein unnötiges Gefrickel, keine Schwachstellen. Ein Heavy Metal-Album wie es im Buche steht.
Mein persönlicher Favorit – wenn ich mir denn unbedingt einen aussuchen müsste – wäre “Bad Attitude.” Aber nur, wenn ich mir wirklich einen aussuchen müsste. Denn eigentlich ist das Album von vorne bis hinten einfach nur richtig geiler Scheiß! Unterstützt wurde Marta bei ihrem ersten Soloalbum von Eric Juris und Cederick Forsberg, mit denen sie auch in der Band Crystal Viper schon viele Jahre zusammenspielt und auch das hört man auf ihrem Soloalbum einfach. Eine eingegroovte Gruppe, die genau weiß was sie tut und was sie kann.
Wenn ihr mich nach meiner Meinung fragt, dann hat Marta hier unübertreffbare Arbeit geleistet. Die Songauswahl passt perfekt zu ihrer vielfältigen, kräftigen Stimme. Nicht umsonst ist Marta auch Teil der Polish Metal Alliance, einer Superband mit vielen polnischen Metal-Musikern.
Mein Tipp: Holt euch das Album auf jeden Fall, sobald es offiziell released wurde. Es ist ein Muss in jeder guten Metal-Sammlung! Oder der Teufel soll euch holen. 😉 Nun fragt ihr euch sicher, wieso ich denn nur 9,5 von 10 Punkten vergeben habe. Nun, den halben Punkt Abzug gibt es, weil es ausschließlich Cover-Versionen sind und ich mir schon ein, zwei eigene Lieder von Marta gewünscht hätte. Ich weiß, das hätte dem Album-Konzept widersprochen, aber Marta ist einfach eine multitalentierte Vollblutmusikerin von der ich mir dennoch einen eigenen Song gewünscht hätte. Aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung: Ein astreines Album und ihr solltet es euch definitiv zulegen!